Pflanzzeit

Pflanzzeit

Ing. Harald Rammel, Vorarlberger Gärtner & Floristen

Pflanzen Sie jetzt noch Gehölze! Speziell für Rosen, Obst- und wurzelnackte Wildgehölze ist jetzt die ideale Zeit!

Mit dem Laubfall beginnt die Ruhezeit für Gartenpflanzen. Die Gewächse stellen ihr oberirdisches Wachstum ein. Trotzdem wachsen die Wurzeln im warmen Gartenboden weiter. Somit sind frostfreie Tage ideal für Neupflanzungen von Gehölzen. Das spiegelt sich in einem kräftigen Austrieb im Frühjahr wieder.

Qualität überzeugt
Bei der Auswahl der Gehölze sind Vorarlbergs Baumschulen die erste Wahl. Ihr Angebot an Topfpflanzen wird im Herbst durch wurzelnackte Obst- und Wildgehölze erweitert. Um aus der Angebotsfülle die richtigen Pflanzen für die Gartensituation zu Hause herauszufinden, ist die Beratung vom Pflanzenprofi wichtig. Diese treffen eine Vorauswahl geeigneter Sorten für unsere Region. Dabei berücksichtigen sie die Winterhärte sowie die Gesundheit der Pflanzen. Das Wissen über die vorherrschenden Niederschlagsmengen und Bodenverhältnisse entscheidet über Erfolg und Misserfolg, wie auch die Kenntnis über passende Befruchtungspartner bei Obstgehölzen. Profitieren Sie hier von der Erfahrung unserer Fachkräfte.

Klein oder groß?
Der Platz in unseren Gärten ist stark begrenzt. Bei der Wahl der Gehölze ist daher ihre Größe und Wuchsform zu berücksichtigen. Die Wurzelunterlage entscheidet über Wuchsstärke der Obstgehölze. Kleine, aber wenig standfeste Bäume gibt es ebenso, wie riesige, schattenspendende Bäume samt Fruchtgenuss. Für den Hausgarten sind auf jeden Fall robuste Obstsorten gefragt, will man ohne Pflanzenschutzmaßnahmen regelmäßig etwas ernten. All diese Infos bekommt man in der Baumschule und damit auch mit Garantie die passende Pflanze.
Voll im Trend sind Wildobstarten. Apfelbeere, Maibeeren, Felsenbirne, Schlehdorn, Kornelkirsche usw. sind recht anspruchslose Gewächse, die mit unseren Gegebenheiten gut zurechtkommen. Sie bringen durchaus erfreuliche Früchte hervor und sind auch bei der heimischen Tier- und Vogelwelt gern gesehen. Die Herbstpflanzung ist auch bei dieser Pflanzengruppe von Vorteil.

Staudenbeete anlegen
Gepflanzt werden jetzt auch Stauden. Diese krautigen Gewächse ziehen sich Großteils über den Winter ins Wurzelwerk samt Speicherorgane zurück. Sie stellen das oberirdische Wachstum ein. Somit lassen sich Stauden jetzt ohne Qualitätsverlust setzen und auch umpflanzen.
Lassen Sie sich von den kleinen Topfballen der Pflanzen nicht irritieren. Stauden entwickeln sich im Frühling rasch und brauchen ausreichend Platz. Tendenziell setzt man Herbstpflanzungen zu eng. Hier ist die Auskunft vom Profi wertvoll und spart Arbeit und Geld.
Für die Pflanzung ist ein gut aufbereiteter Boden wichtig. Spatentief gelockert, von Samen- und Wurzelunkräutern befreit und mit guter Komposterde oder gegebenenfalls mit Pflanzerde ergänzt, wird der Boden vorbereitet.
Das Anwachsen der Staudenpflanzen funktioniert leichter, wenn dichte Wurzelballen mit den Fingern aufgelockert werden wird. Gehölze, besonders erdlose, stellt man dazu am besten für einige Stunde mit den Wurzeln ins Wasser. Fixieren Sie Bäume bis zum Anwachsen etwa ein Jahr mit einem Pflock.