Der sommerliche Blumenschmuck wird in den nächsten Tagen gepflanzt und auch allerlei Kräuter und Gemüse findet ihre Bestimmung im Garten oder am Balkon. Vieles davon wird den Sommer über in Töpfen und Blumenkästen bleiben. Da braucht es eine gute Erde um den Pflanzen gerecht zu werden.
Gute Substrate erkennen
Was ist eine gute Erde. Das ist auf den ersten Blick gar nicht so einfach, denn Erden werden in den verschiedensten Qualitäten und Preisklassen angeboten. Wer es sich einfach machen will, könnte nach der Devise „gut ist teuer“ gehen. Meist nicht ganz unbegründet, denn gute Pflanzsubstraten enthalten hochwertige Ausgangsstoffe und auch wertvolle Langzeitdünger. Diese intelligenten Dünger verfügen über einen Nährstoffvorrat der zeitversetzt in kleinen Mengen abgegeben wird. Mit zunehmenden Wuchs wird mehr Dünger freigesetzt. Das entspricht unseren Pflanzen, dieser Service will jedoch bezahlt sein. Gut beraten ist man immer, wenn man sich auf Gärtnerqualität verlässt.
Wertvolle Bestandteile
Gute Erden enthalten Ton. Der puffert Nährstoffschwankungen und verbessert das Wasserhaltevermögen. Allerdings sind tonhältige Erden etwas schwerer. Doch das erhöht bei Kübelpflanzen die Standfestigkeit. Hochwertige Gärtnererden sacken kaum zusammen. Sie behalten stets kleine Hohlräume, die sich beim Gießen mit Wasser füllen, dann aber wieder Raum für Luft schaffen. Das begünstigt den Gasaustausch im Wurzelraum und verhindert das Faulen von Wurzeln. In modernen Erden sorgen Holzfasern, Perlite, Rindenkompost und auch noch Torf für dieses Verhalten. Wobei der Torfanteil in den letzten Jahren stetig reduziert wurde.
Erden ohne Torf
Bei der Bio-Erde ohne Torf der Vorarlberger Gärtner & Floristen wurde der Torf nun ganz weggelassen. In dieser neuen Blumen- und Gemüseerden auch kompensieren Holzfaser, Rindenkompost, Kokosfasern und Kompost in der richtigen Mischung die Eigenschaften von Torf. Wie Tests im Vorjahr gezeigt haben, reicht die Qualität dieser Erde an die gewohnte Qualität torfhältiger Erden heran. Die Bio-Erde ohne Torf der Vorarlberger Gärtner entspricht den strengen Kriterien von Natur im Garten. Sie ist aber nicht nur für Naturgärtner eine Option. Mit ihr lassen sich Hochbeete auffüllen oder in Gefäßen aller Art schmackhaftes Gemüse kultivieren.
Mindere Qualität erkennen
Ein hoher Anteil grober Holzstücke lässt auf mäßige Qualität der Erde schließen. Die Holzstücke stammen aus einer unvollständigen Kompostierung. Das Holz wird über den Sommer zwar von Pilzen und Mikroorganismen zersetzt, benötigen dazu aber zusätzlichen Stickstoff der eigentlich für die Pflanzen gedacht war. Kritsch sollte man auch bei Erden mit starkem Eigengeruch sein. Dieser kann von schlecht verrotteten Ausgangsstoffen stammen, aber auch von organischem Dünger stammen.
Am sichersten ist man, wenn man die Erde beim Gärtner kauft. Denn hier bürgt der Gärtner für die Qualität und weiß, was Pflanzen guttut.